Araburg Burgruine
Kurzchronik
Die Geschichte der Araburg beginnt Ende des 12. Jahrhundert mit dem steirischen Ministerialen Konrad von Arberg (Conradius da Arbrec). Im Laufe der Jahrhunderte wechselten mehrfach die Besitzer. So zählte die Burg im 15. Jahrhundert zum Besitz der Ruckendorfer, später zu dem des Geschlechtes Pögl-Reiffenstein, danach der Jörger und vielen weiteren Adelsgeschlechtern. Mitte des 16. Jahrhunderts gehörte sie den Hoyos, von denen sie das Stift Lilienfeld gekauft hat. Heute gehört die Araburg mitsamt den umliegenden Wäldern zum Stift Lilienfeld und wird von der Marktgemeinde Kaumberg verwaltet.
Zerstörungen durch Türkenbelagerung und Weltkriege
Während der Ersten Türkenbelagerungen (1529) diente die Araburg der Bevölkerung als Zufluchtsort. Im Jahre 1683, während der Zweiten Türkenbelagerung, wurde die Burg teilweise zerstört. Auch die zwei Weltkriege trugen zum weiteren Zerfall bei. Erst in den Sechziger Jahren begann die Renovierung: Das Stift Lilienfeld und der Verein "Freunde der Ruine Araburg", bis 2018 eine Klubgesellschaft der ÖTK-Sektion Triestingtal, haben unter kaum vorstellbaren Bedingungen die Mauern in aufwändiger und schwerer Handarbeit wiederaufgebaut, so dass sich Besucher eine ungefähre Vorstellung machen können, wie es einmal ausgesehen hat. Aber auch die Marktgemeinde Kaumberg investiert Zeit und kreative Ideen in die Burgruine, wie dem "Szenarium Araburg", einem spannenden Freiluftmuseum und der Nutzung als einzigartige Eventlocation.
Mystische Geschichten
Viele mystische Geschichten ranken sich noch heute um diese alten Mauern. Berichten zufolge soll ein langer unterirdischer Tunnel vom Kaumberger Marktplatz bis zur Burg existieren, durch den die Bevölkerung bei drohender Gefahr ungesehen zur Burg gelangen konnte. Ein solcher Tunnel wurde jedoch nie gefunden.
Araburg-Stüberl
Das Araburgstüberl liegt mitten in den Gemäuern der Araburg und ist im Besitz der Marktgemeinde Kaumberg. Die Pächter des Araburgstüberls sind Attila und Hajnal Horvath-Borsos, die es mit viel Leidenschaft und Herzblut betreiben. Sie servieren täglich frisch gekochte Speisen und regionale Produkte. Der Gastbereich hat neben dem urig gemütlichen Stüberl mit Holzofen auch einen angrenzenden neugebauten Veranstaltungssaal zu bieten, der für große Veranstaltungen, Feste und Events aller Art genutzt werden kann. Das Highlight – vor allem an schönen und sonnigen Tagen ist die herrliche Panoramaterrasse, die über Außenstiegen begehbar ist.
Freiluftmuseum "Szenarium Araburg"
Das Freiluftmuseum "Szenarium Araburg" hat ganzjährig geöffnet. Das Szenarium ist die wunderbare Mischung aus Altem, Neuem, Natur und Kulinarik. Sie bietet Erlebnisstationen, welche den Besuchern einen Eindruck des mittelalterlichen Lebens in der Araburg ermöglicht. Diese Szenarien sind eine Mischform aus mittelalterlich eingerichteten Räumen, Medienstationen und Ausstellungsobjekten mit erklärenden Texten.
Aussichtsturm
Der Burgturm wurde 1901 zur Aussichtswarte umgebaut. Von der 27 Meter hohen und überdachten Plattform, die über steile Treppen zu erreichen ist, genießt man einen herrlichen Rundblick zum Schneeberg, das Hocheck mit seiner Meyringerwarte und in weite Teile der Voralpen.
Übernachten in der Burg
Es besteht die Möglichkeit, dass du auf der Araburg übernachtest. Im Torturm gibt es auf jeder Etage ein Zimmer mit Stockbetten; Pölster und Decken werden bereitgestellt. Aus hygienischen Gründen ersuchen wir dich, einen Hüttenschlafsack zu benützen; dieser kann vor Ort käuflich erworben werden. Eine Reservierung ist bitte notwendig.
Hygiene
- keine Heizung
- keine Duschmöglichkeit
- Toiletten (öffentlich)
Zustiege
- vom Parkplatz der grünen Wegmarkierung folgen, Gehzeit ca. 20-30 Minuten
- von Kaumberg 1 ½ Stunden
- vom Gerichtsberg 1 ½ Stunden
- von Hainfeld 3 Stunden
- von Ramsau 2 Stunden
- von Mariental 2 Stunden
Opening hours
Das Araburgstüberl hat in der Zeit von 1. April bis 31. Oktober geöffnet. Das Freiluftmuseum Szenarium Araburg und die Araburg selbst können aber das ganze Jahr über besucht werden.
- Montag von 9 bis 18 Uhr
- Dienstag Ruhetag
- Mittwoch von 9 bis 18 Uhr
- Donnerstag von 9 bis 18 Uhr
- Freitag von 9 bis 18 Uhr
- Samstag von 8 bis 19 Uhr
- Sonntag von 8 bis 19 Uhr
- an allen Feiertagen von 8 bis 19 Uhr
Price:
Eintrittspreise "Szenarium Araburg":
- Einzeleintritt: 5 Euro
- Kinder unter 6 Jahren: gratis
- Gruppenkarte für 5 Personen: 20 Euro
- Saisonkarte: 22 Euro
- einmaliger Eintritt mit der NÖ-Card: gratis
An der Ostseite des 1. Burghofes wird an einem Kassenautomaten die Eintrittskarte gelöst. Man kann mit Münzen, Scheinen, mit diversen Karten über einen Kartenleser, aber auch berührungsfrei bezahlen. Entsprechend eingerichtete Handys oder Smart Watches funktionieren ebenso. Ein „Araburg-Gast“-WLAN ist vorhanden.

Public transport
Kaumberg-Markt, GerichtsbergBy road
von Wien/West
A1 bis Abfahrt Altlengbach, im Kreisverkehr Richtung Hainfeld, Innermanzing – Laaben – Klamm bis B18, links nach Kaumberg, in Kaumberg Hinweisschild für Araburg folgen bis zum Parkplatz.
von Wien/Süd
A2 bis A21, Abfahrt Mayerling, folge der B11, im Kreisverkehr Richtung Alland, an der Ampel links Richtung Hainfeld, weiter nach Nöstach-Hafnerberg bis B18, rechts nach Kaumberg, in Kaumberg Hinweisschild für Araburg folgen bis zum Parkplatz.
von Graz
A2 bis Abfahrt Leobersdorf - B18, im Kreisverkehr rechts B18 Richtung Hainfeld, Hirtenberg – Berndorf – Altenmarkt – Kaumberg, in Kaumberg Hinweisschild für Araburg folgen bis zum Parkplatz
von Linz
A1 bis Abfahrt Knoten St. Pölten Süd - B20, B20 Richtung Mariazell, im Kreisverkehr Traisen 2. Ausfahrt B18 Richtung Hainfeld, St. Veit a.d. Gölsen – Rohrbach a.d. Gölsen – Hainfeld – Kaumberg, in Kaumberg Hinweisschild für Araburg folgen bis zum Parkplatz.
Parking
Parkplatz vor WaldCoordinates
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Araburg Burgruine
2572 Kaumberg
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