Rund um das Klettereldorado der Wiener, die Peilsteinrunde
Westlich von Weissenbach erhebt sich das Hocheck, das mit 1.037 m Höhe bereits eine ausgedehnte Wanderung anbietet. Dass sich am Gipfel noch dazu eine Schutzhütte und ein Aussichtsturm mit tollem 360° Panorama befinden, runden das Wandererlebnis ab.
Nördlich der Triesting überwiegen eher gemütliche Wanderungen durch die typische Wienerwaldlandschaft, mit sanfteren Bergen und mit von vielen Wiesen und Weiden unterbrochenen Waldgebieten. Hier trifft man sowohl auf die für die Region typischen Schwatzföhrenwälder als auch auf herrliche Buchenhochwälder.
Eine Ausnahme in diesen sanften Landschaften stellt der Peilstein dar, dessen Kalkwände weithin sichtbar aus dem Wald herausragen und der das traditionelle Klettergebiet der Wiener darstellt.
In Weissenbach selbst ist das Triestingtalmuseum sehenswert, das in seiner umfangreichen Sammlung ca. 10.000 Exponaten aus dem Tal präsentiert, aber auch die Kirche und der Friedhof. Im Ortsteil Neuhaus sind die renovierte Burg Neuhaus mit der Pfarre und die Waldklasse einen Besuch wert.

Sicherheitshinweise
Beim Wegabschnitt oberhalb der Peilsteinwände ist Vorsicht geboten, nicht zu nahe an die Kante treten, Absturzgefahr! Keine Steine lostreten!Weitere Infos und Links
Wienerwald Tourismus3002 Purkersdorf, Hauptplatz 11
Tel. 02231/621 76
Fax 02231/655 10
Leader Region Triestingtal
2560 Berndorf, Leobersdorfer Straße 42
Tel/Fax 02672-87001
office@triestingtal.at
Gemeinde Weissenbach an der Triesting
2564 Weissenbach, Kirchenplatz 1
gemeinde@weissenbach-triesting.at
Tel: 02674-87258
Triestingtaler Heimatmuseum
2564 Weissenbach, Kirchenplatz 3
Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober, an Sonn- und Feiertagen von 13:30 bis 16:30, an Wochentagen und für Gruppen gegen Voranmeldung
Tel: 02674-87822
Pfarre und Burg Neuhaus
2565 Neuhaus, Burg 2
www.burg-neuhaus.at
Peilsteinhaus
2565 Schwarzensee, Schwarzensee 15
Ganzjährig geöffnet, Ruhetage Montag und Dienstag, außer an Feiertag
Matratzenlager, Zimmerlager
Tel: 02674-87333
www.peilsteinhaus.gebirgsverein.at
Peilsteinhütte, Schutzhütte der Naturfreunde
2565 Schwarzensee, Schwarzensee 16
Tel: 02674-88145
Gasthof Pecherhof
2565 Gadenweith, Gadenweith 6
Tel: 02674-87374
Gasthof Umgeher, Tirolerschmied Stub`n
2564 Weissenbach, Hainfelderstr. 52
Tel: 02674-87212
Kaffeekonditorei Stangl
2564 Weissenbach, Hauptstraße 25
Tel: 02674-87261
office@stanglbrot.at
Start
Wegbeschreibung
Von der Hütte wendet man sich nach links (Westen), geht am Bergrettungshaus vorbei und folgt leicht fallend einem steinigen Weg (gelbe Punkte an Bäumen) zum „Aussichtsplatz“. Dieser Platz (Bank, Kreuz) an der Oberkante der Peilsteinwände bietet eine Aussicht vom Hocheck bis zum Schöpfl.
Dem steinigen Weg oberhalb der Wände folgt man nun bergab bis zum sog. „Cimone Couloir“, das den Kletterern einen steilen Abstieg durch die Wände bietet. Als Wanderer bleibt man jedoch oberhalb der Wände und folgt den gelben Punkten bis man im Buchenwald auf die rot-weiß-rote Markierung trifft. Die gelben Punkte leiten hier steil in den Zinnenkessel hinab, teils steiniger, teils mit Rundholzstufen und mit Geländer ausgestatteter Weg, der sehr schön und eindrucksvoll an den Wänden des Zinnenkessels entlang abwärts führt. Dieser Weg trifft unten auf den Wandfußsteig. (Variante = punktierte Linie in Karte: Man bleibt weiter auf dem Weg mit der rot-weiß-roten Markierung, bis etwas unscheinbar rechts ein schmaler Pfad abzweigt, der in einer Rechtswindung absteigend zur Spartawand führt. Am Wandfuß entlang führt nun der Weg hinüber zum Zinnenkessel, wo von rechts wieder der gelb markierte Abstieg einmündet führt). Ab hier folgt man nun der rot-weiß-roten und gelben Markierung abwechslungsreich, mehrmals leicht bergauf und bergab immer am Fuß der Wände entlang, bis zum nordöstlichen Ende der Wände. Bei der Tafel „Peilsteinhaus“ 404, 401 wendet sich der Weg scharf nach rechts bergauf durch den Buchenwald zum Peilsteinhaus. Für den Rückweg zum Parkplatz bietet die Schotterstraße (= Zufahrtsstraße zur Hütte) einen gemütlichen Abstieg, der über Wiesen und an der Peilsteinhütte der Naturfreunde vorbei führt. Man bleibt dabei immer auf der Schotterstraße bis wieder der Waldrand erreicht wird, wo der „Kremer Steig“ beginnt. Über die Asphaltstraße in Kürze zurück zum Parkplatz.